In den letzten sechs Jahren hat der SPD-Ortsverband die Kommunalpolitik im Markt Hengersberg nicht nur mitgestaltet, sondern ihr in vielfacher Hinsicht seinen Stempel aufgedrückt. Vorsitzender Ewald Straßer zog bei der Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl am 15. März 2020 im Gasthaus Peter Wirt eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.
Auch in Zukunft will man nicht nachlassen und weiter mitgestalten, mitsprechen und mitbestimmen, wenn es um kommunalpolitische Themen geht, von denen die Bürgerinnen und Bürger von Hengersberg und seiner Ortsteile betroffen sind. Das geht allerdings nur mit einer schlagkräftigen Mannschaft, die sich neben den Listenführern und amtierenden SPD-Markträten Ewald Straßer und Raimund Nadolny positionierten.
Das Vorhaben 2+X Marktratsmandate zu erringen schein durchaus realistisch, schickt die SPD Personen ins Rennen, die den unterschiedlichsten Berufsschichten angehören und alle Altersschichten abdecken. Neben Ewald Straßer (Verwaltungsfachangestellter) und Raimund Nadolny (Geschäftsführer) sind das in Listenreihenfolge Christine Schwarzhuber-Gramalla (Dipl. Sozialpädagogin), Alois Schuster (Sicherheitsfachkraft), Günther Christoph (Dipl. Ingenieur), Heidi Straßer (staatl. geprüfte Kinderpflegerin), Edmund Hackl (Betriebswirt), Angela Zeintl (staatl. geprüfte Kinderpflegerin), Manfred Stangl (Orthopädiemechanikermeister), Dr. Thomas Trautwein (Richter), Alfred Nopper (Geräteverwalter), Robert Geier (Heizungsbauer), Josef Hartl (Krankenpfleger), Mario Ebner (Industriemechaniker), Johannes Hüttmann (Küchenchef), Rita Schuster (Angestellte), Reiner Dietrich (Heizungsbauer), Peter Andresen (Rentner), Christine Thann (staatl. geprüfte Kinderpflegerin) und Erich Schmidt (Versicherungskaufmann).
Die Abstimmung über den Wahlvorschlag leitete die stellvertretende Kreisvorsitzende Susanne Riedl nach Vorstellung der einzelnen Kandidaten. Zuvor legte sich Ewald Straßer mächtig ins Zeug, die Arbeit des SPD-Ortsverbandes entsprechend zu würdigen, sprich die zukünftige Ausrichtung zu definieren. In der Kommunalpolitik sei man in erster Linie von der Motivation geleitete, seine Heimatgemeinde weiter voranzubringen. Dies sei vorrangiges Ziel und das ohne Farben- und Parteiengeplänkel so Straßer, der überzeugt ist, dass Lösungen und Entscheidungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger nur im gemeinsamen Miteinander zu erreichen sind. Als enorm wichtig bezeichnete er die Vereins- und Jugendarbeit. Ohne Vereinsarbeit gibt es kein Leben in einer Gemeinde und ohne Jugendarbeit keine Zukunft. Junge Menschen sind eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft, ohne die eine Gemeinde auf lange Sicht nicht überleben kann so Straßer. Am Herzen liege aber auch eine verstärkte Einbindung der Senioren ins gesellschaftliche Leben der Marktgemeinde. Vieles wurde erreicht, vieles steht noch bevor und davor will sich die SPD Hengersberg nicht verstecken.
Straßer sprach an, was man sich im Maßnahmenkatalog, sprich auf dem kommunalen Parteizettel notiert hat. Dazu gehören unter anderem der weitere behindertengerechte Ausbau und die Sanierung der Innerortsstraßen, die Schaffung verkehrsberuhigter Bereiche, die Beruhigung des Innerortsverkehrs, die Schaffung weiterer 30 km/h-Zonen in den Wohngebieten oder die Errichtung von Blühflächen und -wiesen auf kommunalen Flächen. Man will sich dafür einsetzen, dass der Hochwasserschutz an der Ohe nicht auf die lange Bank geschoben wird und Menschen mit Behinderung in Hengersberg einen ihren Bedürfnissen angemessenen Raum vorfinden. Kinderspielplätze, PV-Anlagen auf den kommunalen Dächern sowie die Intensivierung und Unterstützung der Jugend-, Vereins und Ehrenamtsarbeit sind weitere Schwerpunktthemen, mit denen die SPD bei der Kommunalwahl punkten will und die so sicherte Straßer zu, nicht in leeren Worten, sondern in Taten münden sollen. Dazu bedarf es allerdings des Vertrauens der Bevölkerung, die sich, so bat er, nicht von den großpolitischen Ereignissen irritieren lassen, sondern die kommunalpolitische Arbeit vor Ort als Maßstab für das Kreuz auf dem Wahlzettel bewerten sollte.
Natürlich wurden auch die Ereignisse in den Reihen der SPD-Bundespolitik angesprochen, voran das Heckmeck um die Wahl der Parteispitze, das in den Augen der Mitglieder nicht zu den glücklichsten Parteierscheinungsbildern der traditionsreichsten Partei Deutschlands gehörte. Der stellvertretende Ortsvorsitzende und SPD-Urgestein Erich Schmidt, der an alle SPD-Mitglieder appellierte, sich davon nicht beirren zu lassen und weiter zusammenzuhalten, brachte auf den Nenner: „Es hat schon viele Tiefschläge gegeben, aber die SPD ist immer wieder aufgestanden.“ fr.
Bild Ewald Straßer und Raimund Nadolny (5. und 6. von rechts) führen die SPD-Kandidatenliste bei der Kommunalwahl 2020 an. Weitere Kandidaten sind (ab dritte von links) Heidi Straßer, Günther Christoph, Christine Schwartzuhuber-Gramalla, Alois Schuster, Angela Zeintl, Edmund Hackl, Dr. Thomas Trautwein, Alfred Nopper, Peter Andresen und Manfred Stangl. (Text: Robert Fuchs, Photo SPD)
1: Straßer Ewald 2: Nadolny Raimund 3: Schwarzhuber-Gramalla Christine 4: Schuster Alois 5: Christoph Günther 6: Straßer Heidi 7: Hackl Edmund 8: Zeintl Angela 9: Stangl Manfred 10: Dr. Trautwein Thomas 11: Nopper Alfred 12: Geier Robert 13: Hartl Josef 14: Ebner Mario 15: Hüttmann Johannes 16: Schuster Rita 17: Dietrich Rainer 18: Andresen Peter 19: Thann Christine 20: Schmidt Erich