Der SPD-Ortsverein versteht sich als soziale Schlagader und soziales Gewissen im Markt Hengersberg. Man habe stets ein offenes Ohr für die Belange der Bevölkerung betonte Ewald Straßer bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus Peter Wirt.
Als Vorsitzender geht er mit gutem Beispiel voran. Bei der von der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Inge Slowik geleiteten Neuwahl am 24. Juli 2016 übernahm Straßer für weitere drei Jahre kommunalpolitische Verantwortung. Als Kreisvorsitzender und Mitglied im SPD-Landesvorstand ist er zudem Bindeglied auf kreis- und landespolitischer Ebene. Dem Vorsitzenden zur Seite stehen erfahrene, langjährige SPDler wie Erich Schmidt, der wieder zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde. Die weiteren Vorstandsposten bekleiden als Kassier Daniel Luksch und Schriftführer Edwin Hartl jun. sowie die Beisitzer Peter Andresen, Mario Ebner und Alois Schuster. Die Kasse prüfen Heidi Straßer und Robert Geier. Ewald Straßer und Erich Schmidt vertreten den SPD-Ortsverein Hengersberg in der SPD-Kreiskonferenz. Ewald Straßer ist gewählter Vertreter für die SPD-Unterbezirkskonferenz und die Bundeswahlkreiskonferenz. Neben Inge Slowik begrüßte der Vorsitzende zur Versammlung auch MdB Rita Hagl-Kehl, die ihre niederbayerische Heimat seit drei Jahren in Berlin vertritt. Rückblickend hob Ewald Straßer hervor, dass sich die SPD mit drei Markträten in die kommunalpolitischen Belange des Marktes Hengersberg einbringt und dabei einiges erreichen konnte. Höhepunkt der Jahresaktivitäten ist das traditionelle Starkbierfest, das als kulturelle Veranstaltung nicht mehr wegzudenken ist aus Hengersberg. Nächstes Jahr kommt der „Bayerische Hias“ nach Hengersberg warf Straßer einen Blick nach vorne. Im Jahresverlauf traf sich die Vorstandschaft regelmäßig zu Sitzungen, in denen Belange der Kommunalpolitik ebenso angesprochen und diskutiert wurden, wie kreis-, landes- und bundespolitische Themen. Als Schwerpunkt der politischen Arbeit im Markt Hengersberg bezeichnete Straßer neben dem Kommunalstraßenbau den dringenden Ausbau innerörtlicher Straßen, wie den der mit Schlaglöchern übersäten Schwanenkirchener Straße. An der Bayernweiten Kampagne zur Barrierefreiheit hat sich der Ortsverein Hengersberg erfolgreich beteiligt. Als Beispiel nannte Straßer die Schaffung eines behindertengerechten Aufgangs von der Bergmüllerstraße zum Kindergarten, für den man sich stark machte. Die Probleme von Behinderten liegen ihm am Herzen. Nicht zuletzt deshalb engagiere er sich auch in der vom SPD-Landesverband geschaffenen Arbeitsgemeinschaft „Selbst aktiv“ so Straßer. Zur Entwicklung des Marktes Hengersberg verwies er auf die Baugebiete „Rohrbergfeld“ und „Am Klosterholz“. Straßer dankte den Investoren, dass sie es ermöglicht haben, Baugrund in Hengersberg erwerben zu können. Der neue Kindergarten wird im Herbst seiner Bestimmung übergeben, die Sanierung der Frauenbergkirche wird ein Jahr später abgeschlossen sein so Straßer zu den derzeit finanziell größten Baustellen im Markt Hengersberg. Nicht in sein Schema passe die Auffassung zur paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung. Arbeitnehmer müssen die höheren Zusatzbeiträge übernehmen, während die Arbeitgeber damit nicht belastet werden. Hier werde ein soziales Ungleichgewicht geschaffen, das so nicht in Ordnung ist und hingenommen werden könne kritisierte Straßer diese Regelung. Der Dank des Vorsitzenden ging an die Mitglieder des SPD-Ortsvorstandes, voran Edwin Hartl sen., der die SPD in Hengersberg mitgeprägt und über Jahrzehnte begleitet hat. Staunen herrschte, als Paul Ottl sein altes Mitgliedsbuch vom 25. März 1960 in die Runde reichte, das der damalige Landesvorsitzenden Wilhelm Hoegner unterzeichnete, der 1945 und 1946 sowie von 1954 bis 1957 als Bayerischer Ministerpräsident war. Mit den Worten, dass jeder Vorsitzende nur so gut sei wie die Mannschaft, die hinter ihm stehe und es Spaß mache, die SPD-Arbeit in Hengersberg anführen zu dürfen, bedankte sich Straßer für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Erich Schmidt lobte die Arbeit des Vorsitzenden, der als SPD-Orts- und Kreisvorsitzender in einer, wie er meinte, noch nie schwierigeren Zeit, die Fahne der SPD hochhält und würdig vertritt. Daniel Luksch führte die Kassengeschäfte und erledigte seine Aufgabe mit Bravour bestätigte Heidi Straßer, die mit Robert Geier die Kasse prüfte und keine Beanstandungen vorzubringen hatte. Rita Hagl-Kehl würdigte die Arbeit des SPD-Ortsvereins.